Markus Söder - Vertriebene
Grüß Gott, liebe Landsleute aller Ebenen,
es freut einen schon, wenn man nach vielen Nackenschlägen und Anfeindungen auch Erfolge zu verzeichnen hat. So sind die Appelle, die wir an Minister Söder gerichtet haben, nicht folgenlos geblieben, wie das Interview in der Frankfurter Rundschau vom 10.12.2017, beweist. Es ist aber nicht nur notwendig, dass die CSU zur „alten Glaubwürdigkeit“ zurückkehrt, sondern auch die Landsmannschaftsspitze in dem sie die SL-Satzung unangetastet lässt,* und damit den Zweck der SL nicht ändert.
* Ausnahme das Wort „Wiedergewinnung“ mit „Wiederbesiedlung“, tauschen.
Frankfurter Rundschau, 10.12.2017
- Markus Söder lehnt Kernforderungen der SPD ab
GroKo-Gespräche Markus Söder lehnt Kernforderungen der SPD ab
Vor Gesprächen über die Bildung einer großen Koalition weist Markus Söder (CSU) die Forderung der SPD nach einer Bürgerversicherung zurück. Er lehnt auch die Idee der Vereinigten Staaten von Europa ab.
Vor den ersten Gesprächen mit der SPD über eine große Koalition schlägt der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schon mal Pflöcke ein. Foto: Sven Hoppe (dpa)
Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat noch vor ersten Gesprächen mit den Sozialdemokraten über eine mögliche Regierungsbildung Kernforderungen der SPD klar zurückgewiesen. „Die Bürgerversicherung bringt nichts“, sagte Söder der „Welt am Sonntag“. Und die Vereinigten Staaten von Europa, so wie der SPD-Vorsitzende Martin Schulz sie definiert, seien "nicht das, was die Mehrheit der Deutschen will".
In den anstehenden Gesprächen mit der SPD sind Fragen um „Zuwanderung und Familiennachzug“ für Söder wichtiger. Hier sei das Ergebnis der gescheiterten Sondierungsgespräche über ein Jamaika-Bündnis mit CDU, FDP und Grünen aus seiner Sicht „eine gute Basis für die kommenden Verhandlungen“.
Eine Bürgerversicherung bewirkt nach Ansicht Söders bei einem Teil der Bevölkerung eine Verschlechterung, ohne für den anderen Teil eine Verbesserung zu bringen. Sie führe überdies dazu, „dass die Gesundheitskosten explodieren werden, weil eine Einheitsversicherung noch nie gut war im Vergleich zum Wettbewerb.“
Für eine künftige Bundesregierung sei es wichtig, eine vernünftige Vision für Europa zu entwickeln. Allerdings nicht die Vereinigten Staaten von Europa, die Schulz anstrebe: „Wir sind begeisterte Europäer, wir wollen ein funktionsfähiges Europa, aber wir möchten nicht den Superstaat Europa haben, in dem am Ende Deutschland eine Verwaltungseinheit der Brüsseler Kommission wäre.“
Söder forderte zudem von der Union „eine Rückkehr zur alten Glaubwürdigkeit“. Das gelte für Wählergruppen, die inzwischen an CDU und CSU zweifelten - „für Vertriebene, Wertkonservative, auch moderne Bürgerliche und Menschen, die Recht und Ordnung hochhalten“.
Viele Bürger zweifeln nach Auffassung Söders mittlerweile am Staat. Keiner verstehe, „dass wir bei 500.000 abgelehnten Asylbewerbern nicht abschieben können“. Es könne zudem „nicht sein, dass der Staat für die einheimische Bevölkerung wenig neues Geld zur Verfügung stellen kann, um deren soziale Herausforderungen abzufedern. Aber für Menschen, die neu ins Land kommen, lassen sich scheinbar ohne Probleme Milliarden mobilisieren.“ (afp)
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Dazu folgende Feststellungen:
Die Appelle, die wir am 06.11.2017, und unsere Gratulation vom 06.12.2017 in Sache Vertriebene, an Markus Söder gerichtet haben, waren also nicht umsonst. Markus Söder hat uns das erhoffte Nikolausgeschenk gemacht.
Unser Mail vom 06.11.2017
Grüß Gott, sehr geehrter Herr Staatsminister,
lieber Parteifreund Markus Söder,
unter Ministerpräsident Seehofer hat unsere Volksgruppe, vor allem die unabhängige Basis, viele Nackenschläge hinnehmen müssen. Trotz unserer eindringlichen Warnung, hat er den Verzichtsbeteuerungen der abhängigen SL-Oberen, mehr vertraut, wie unseren Warnungen. Das Resultat ist der überdurchschnittlich hohe Gewinn der AfD in den Vertriebenenstädten in Bayern. Wir treuen CSU-ler, in der Sudetendeutschen Volksgruppe, wenden uns deshalb an Sie mit der Bitte, im Falle Ihrer Wahl zum Ministerpräsidenten, die wir für wahrscheinlich halten, der Schirmherrschaft über unsere Volksgruppe wieder ihren Sinn, der Vertretung der verletzten Rechtspositionen der Volksgruppen, zurückzugeben. Es gehört natürlich mehr Rückgrat dazu, die Tschechen auf ihre diskriminierende Gesetzgebung hinzuweisen, wie es der Wiener Bürgermeister und Landesobmann, bei der Verleihung einer hohen Auszeichnung in Prag tat, als das erste Fass Bier beim „Bayerischen Oktoberfest in Prag“ anzuzapfen, wie es die Schirmherrschaftsminsterin, Emilia Müller, mit drei Schlägen, praktizierte. Dieses Rückgrat trauen wir Ihnen zu.
In der Anlage finden Sie die Begründung, die von der großen Mehrheit unserer Volksgruppe, getragen wird.
Mit erwartungsvollen Grüßen
Johann Slezak
Dazu unser Begründungsschreiben.
Herrn Staatsminister Markus Söder
Jakobstraße 46
90402 Nürnberg
Ministerpräsidenten - Sudetendeutsche und Schirmherrschaft
Grüß Gott, sehr geehrte Herr Finanzminister, lieber Parteifreund, Markus Söder,
wir gehen davon aus, dass Sie der nächste Ministerpräsident sein werden, was wir ausdrücklich begrüßen, deshalb möchten wir uns mit unseren Anliegen, die Ihnen ja bekannt sind, rechtzeitig an Sie wenden, um sie in Erinnerung zu bringen.
Der derzeitige Ministerpräsident hat die gute Nachbarschaft mit den Tschechen zu seinem „Herzensanliegen gemacht und ihr die, von seinen Vorgängern vertretenen Rechtspositionen der Sudetendeutschen geopfert. Das betrifft vor allen Dingen die, die „Würde des Menschen“ verletzenden Benes-Dekrete und das sogenannte „Straffreistellungsgesetz“ das jedes Verbrechen, darunter die Opfer in den CSR-KZ’s und die der „Todesmärsche“ als Tat der „nationalen Befreiung“, straffrei stellt.
Das diese Dekrete und Gesetze heute noch in Kraft sind, und eine ganze Volksgruppe nach wie vor diskriminieren, störte den Schirmherrn Seehofer scheinbar nicht, obwohl es doch gerade der Sinn einer Schirmherrschaft wäre, deren Aufhebung zu fordern. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass ihm einige politikabhängige Funktionäre der SL, durch eine vermeintliche Zweckänderung, den Verzicht der Sudetendeutschen auf die Wiederherstellung ihrer verletzten Rechte und den Verzicht auf ihr Eigentum vorgegaukelten.
Wir haben rechtzeitig vor diesem Weg gewarnt und dem Ministerpräsidenten auf die möglichen Folgen, die bei der Wahl prompt eingetreten sind, aufmerksam gemacht.
Sie, Herr Staatsminister und Parteifreund, haben als Europaminister meinen Antrag, den ich Namens der Bezirksgruppe Oberbayern, auf Anbringung eines Sudetenwappens in der Bayerischen Vertretung in Brüssel stellte, zugestimmt und in die Tat umgesetzt. In einer kleinen Feierstunde mit Ihnen und Ihrer Referentin, Heidrun Piwernetz, haben wir das im Sudetendeutschen Haus in München gefeiert. Sie haben dabei, wie auch bei einer Veranstaltung im „Haus der Heimat in Nürnberg“, auf die Unhaltbarkeit der völkerrechts- widrigen Gesetze und Dekrete hingewiesen. Beim „Aubinger Herbstfest“ am 03.09.2017, wo wir uns kurz unterhielten, konnten Sie sich daran erinnern.
Wir vertrauen darauf, dass Sie Ihre Meinung nicht geändert haben, und als zu erwartender, künftiger Ministerpräsident, wieder „der Schirmherr“ für unsere Volksgruppe, sein werden, der diesen Namen verdient.
Mit erwartungsvollen Grüßen
Johann Slezak
Unser Mail vom 06.12.2017
Grüß Gott, sehr geehrter Herr Staatsminister,
lieber Parteifreund Markus Söder,
die freudige Botschaft, dass Sie einstimmig als CSU-Kandidat für das hohe Amt des Ministerpräsidenten nominiert wurden, veranlasst uns, den Schriftverkehr vom 06.11.2017, in dem wir die Hoffnung auf Ihre Nominierung zum Ausdruck brachten, fortzusetzen. Ein Nicolaus-Geschenk wäre eine Antwort von Ihnen, die wir unserem Weihnachtsrund-schreiben an die Mitglieder, beilegen könnten.
Unser Schreiben an Sie, das per Post unterwegs ist, legen wir, als Vorausinfo, als Word-Datei, bei.
Mit freundlichen Grüßen
Johann Slezak
Dazu unsere Gratulation vom 06.12.2017
Herrn
Staatsminister Markus Söder
Jakobstraße 46
90402 Nürnberg
Wir gratulieren dem designierten Ministerpräsidenten und Parteifreund,
Markus Söder, zu seiner Nominierung.
Gott sei Dank, hat der Heilige Geist die CSU-Fraktion erleuchtet, so dass sie, Sie einstimmig, zum Kandidaten für das höchste Staatsamt in Bayern, das des Minister-präsidenten, nominierte. Damit sind unsere Erwartungen, die wir Ihnen schriftlich am 06.November 2017 übermittelten, und deren Erhalt uns Ihr Referent bestätigte, in Erfüllung gegangen.
Wir verbinden mit Ihrer Nominierung die Erwartung, dass Sie die Heilung der immer noch verletzten Rechte des „Vierten Stammes“, über die politischen und wirtschaftlichen Belange stellen, denn; „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, und deren Verfechtung ist oberste Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Für Ministerpräsident Seehofer war und ist das Verhältnis zur Tschechischen Republik ein „Herzensanliegen“, für das er, durch einige SL-Funktionäre schlecht beraten, die berechtigten Anliegen der Sudetendeutschen und die Verfechtung ihrer, durch die Vertreibung verletzten Würde, nachrangig behandelte.
Die Reaktion der Betroffenen wurde am Wahlergebnis der Bundestagswahl deutlich.
Das“ Herzensanliegen“ des Ministerpräsidenten hat zwar noch zu keinen Herzinfarkt geführt, aber deutliche Herzrhythmusstörungen verursacht.
Wir hoffen nun, dass unter einen Ministerpräsidenten Markus Söder die Herzrhythmusstörungen, einem normalen Herzschlag weichen, der vor allen Dingen weniger vom Gefühl, sondern mehr vom Verstand gesteuert wird.
Wir sind sicher, von Ihnen positive Signale, in diesem Sinne zu erhalten, die wir in dem Weihnachtsrundschreiben an unsere Mitglieder, als frohe Botschaft, weiter-geben können.
Mit adventlichen, also erwartungsvollen Grüßen
Johann Slezak
München, an Nicolaus, 06.Dezember 2017
Johann Slezak
Aubing-Ost-Straße 88
81245 München
Email : johann.slezak@sudeten-bayern.de
Tel. +49 172 8193826